Unser Navi führt uns entlang der Doubs.
Teilweise fahren wir genau zwischen Fluss und einem Kanal; vielleicht gerade in dieser Jahreszeit eine bezaubernde Landschaft! — Die vertrauten Kreisverkehre und die immer wieder vorhandenen "schlafenden Polizisten"... Die Häuser entlang der Ortsdurchfahrten wurden Jahrzehnte-lang nicht mehr gestrichen .... in unserem Kühlschrank sind seit langer Zeit wieder pate und fromage de chevre; viele kahle Laubbaum-Reihen tragen große Mistel-Kugeln; wie ein mystischen Weihnachtsschmuck in einer nebelig-kühlen Winterlandschaft. — Hurra - wir sind in Frankreich!
Es wird schon dämmerig und wir suchen, wie jeden Tag, eine Platz für die Nacht. In unseren Unterlagen werden wir fündig und bald sind wir in Pierre de Bresse 46.883091/ 5.2676oo , der Region mit den bekannt guten Poularden. Bereits am Beginn der Orts-Einfahrt ist jede Parkmöglichkeit ausgenutzt und uns ist bald klar, dass der Wohn-Mobil-Stellplatz uns heute nicht zur Verfügung stehen wird. Ein Mann mit Warnweste erklärt uns den Grund -- es ist Christkindlmarkt doch bietet er uns als Ersatz den Parkplatz hinter der Kirche an. Normalerweise kein Stellplatz, keine diesbezüglichen Einrichtungen, aber für uns ein möglicher Ersatz — wenn wir das wollen.
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Ein Übernachtungsplatz mit sehr ruhigen Nachbarn. |
Natürlich nehmen wir das freundliche Angebot an und nach einer kleinen Jause sind wir schon gespannt auf den französischen Weihnachtsmarkt. Übrigens, heuer haben wir das erste mal einfach geschmückte Christbäume entlang der Ortsdurchfahrten vor den Häusern gesehen.
Der marchee de noel ist in drei Großzelten untergebracht. Es wird fast nur Selbstgemachtes angeboten.
Der Künstler und seine Werke
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Christian betrachtet kritisch das Stuhlgeflecht |
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Glas wird nach Wunsch graviert |
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Manicure wird um 5€ angeboten |
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und anschliessend mit super Naildesign versehen |
und das alles auf einem Weihnachtsmarkt ....
andere Länder, andere Sitten
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Wunderschöne Weidenkörbe |
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und Christian verwickelt den Korbflechter gleich in ein Fachgespräch |
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Bäumchen, die keine Nadeln verlieren |
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Eine Krippe für Tierliebhaber |
Der gastronomische Teil unterscheidet sich aber ganz gewaltig von dem, was wir gewohnt sind! Riesigen Zuspruch hatten „moules frites“; wobei mir immer noch in den Sinn kommt, wie ich bei dieser Ankündigung vor Jahrzehnten in der Bretagne die gebackenen Miesmuscheln gesucht habe; aber es wurden auch „vin chaude“ und „tripes avec pommes de terre vapeur“ angeboten.
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Die Männer haben alle Hände voll zu tun |
Begeistert waren wir vom „echt“ gemachten Glühwein. Immer wieder wurde ein Kübel voll Wein nachgefüllt. Wir haben uns eine „boudin noir“ (Blutwurst) mitgenommen, die wir vor Ort gratis verkosten konnten.
Früher, so erzählte uns unser französicher Wohnmobilfreund Guy, als das Volk noch ärmer war, waren mit "pain, boudin et vin“ die Grundbedürfnisse der Franzosen gedeckt!
Wir fahren über die mautpflichtige Brücke bei Millau,
und übernachten bei der „schönsten“ Ortschaft Frankreichs Lieu - Dit la Couvertoirade 43°54.662'/3°18.815', in 788 m Meereshöhe, mutterseelenallein; die Parkgebühren von 3 € sind momentan außer Kraft gesetzt1 Wir sehen vom Dorf nichts, denn es hat regnerisches Nebelwetter.
Wir überqueren die Grenze nach Spanien.
In Vic hat man für uns eine eigene Übernachtungsmöglichkeit geschaffen. 41°56.100 / 2°14.415.
Hier lassen wir den heutigen Tag ausklingen
Am nächsten Tag kann die Sonne den Nebel kaum bezwingen.
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Doch jetzt haben wir es geschafft......die Sonne hat uns wieder. Heute übernachten wir in der Nähe von Valencia. |
Na, Euch gehts aber gut !
AntwortenLöschenSo viele Schmankerln, dabei beziehe ich mich auch auf das Bild im Forum, der Neid könnt einen fressen. Aber es sei Euch ja gegönnt, laßt es Euch so gut wie möglich gehen !
Gute Reise weiterhin.
Joyeux noel a vous deux, avec du pain, du boudin et du vin chaud.
AntwortenLöschenFrom Valence FRANCE
Patrick